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KSV-"Sommernachtsfest" trotzt dem Regen

Gute Laune unter Schirmen beim KSV-"Sommernachtsfest". RNZ-Foto: Dorn

Die „T-Band“ spielte gerade „I Want To Break Free“ von „Queen“, als das Regeninferno auf dem Parkplatz vor den KSV-Hallen losbrach. Ein Wolkenbruch erster Güte ging über dem „Sommernachtsfest“ des Kraft-Sport-Vereins (KSV) nieder. Alles rettete sich unter die Schirme, die eigentlich vor der Sonne schützen sollten. In wenigen Minuten stand das Fest Zentimeter hoch unter Wasser.

Als das Schlimmste vorbei war und es nur noch tröpfelte, griffen eifrige KSV-Schaffer zu Besen und Wischern, um das Wasser wegzuschieben. Die „T-Band“ packte zusammen. Lange hatte sie unter dem Bühnendach tapfer gegen die Regenmassen angespielt. Doch dann ging nichts mehr: „Alles steht im Wasser. Auch die Gitarren sind voll“, sagte Wolfgang Amann. Derweil stand KSV-Chef Klaus Grüber am Wagen der Winzergenossenschaft (WG), wo weiter von den Vereinsaktiven eifrig ausgeschenkt wurde, darunter die stellvertretende Vorsitzende Gabi Katz und Fördervereinsvorsitzende Gertrud Frohburg. Grübers Laune entsprach der Witterung: „Da müssen wir jetzt mit leben. Das Risiko hat man eben bei Outdoor-Veranstaltungen.“ Viele Gäste, die bis dahin gekommen waren und auch danach noch blieben, haben die Gastfreundschaft des KSV genossen. Sei es im WG-Wagen, am Bierausschank oder hinterm Grill: Überall sorgten die eifrigen Helfer in ihren blauen T-Shirts für das Wohl der Besucher. Das war auch freitags schon so gewesen. Alle packten an, abteilungsübergreifend: um nur Einige zu nennen die bekannten Gesichter des Catering-Teams um Wirtschaftsausschuss Uwe Kießlich und Gabi Grüber, Abteilungsleiter wie Werner Wolf oder Wolf Dieter und Susan Gehrig, Ringer wie Marc Hartmann und sein Vater Kurt, Herbert Graf - die ganze KSV-Familie eben. Kurz war nach dem Unwetter auch der Strom weg, aber das störte kaum noch einen. Viele Besucher harrten lange aus, und ganz zum Schluss war es dann noch ein Fest im kleinen Kreise. Gestern Nachmittag schien dann auch für den KSV wieder die Sonne - beim Abbau mit gemütlichem Ausklang. „Das war halt jetzt so und fertig“, zog Klaus Grüber einen Schlussstrich unter das verregnete „Sommernachts“-Wochenende.