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KSV Schriesheim setzt Siegesserie fort

KSV Schriesheim setzt Siegesserie fort

 Im letzten Heimkampf der Vorrunde setzte sich der KSV Schriesheim überraschend deutlich mit 33:4 gegen den Vorjahresmeister den TuS Adelhausen II durch. Bereits auf der Waage deutete sich an, dass dem KSV Schriesheim eine machbare Aufgabe an diesem Kampfabend bevorstehen würde: Dem TuS Adelhausen II fehlten mit Nick Scherer, Michael Kaufmehl und Felix Kraft gleich drei Stammkräfte und musste dabei die Gewichtsklasse bis 98 kg sogar kampflos aus der Hand geben. Auf Schriesheimer Seite konnte man hingegen nahezu aus dem Vollen schöpfen; lediglich Marvin Rossi musste kurzfristig vertreten werden.

Der erste Eindruck sollte sich dann auch umgehend im Kampfgeschehen wiederspiegeln. Keiner der Begegnungen in der ersten Hälfte sollten über die volle Zeitausgetragen werden. Deniz Güvener (57 kg) bezwang seinen Gegner durch technische Überlegenheit, Rene Jünger (130 kg) und Ceyhun Zaidov (61 kg)schulterten ihre Kontrahenten noch vor dem Pausengong und Dzhambulat Ustaev (98 kg) wurde kampflos zum Sieger ernannt. Die ersten und einzigen Punkte für den TuS Adelhausen erkämpfte sich Jörn Schubert durch technische Überlegenheit gegen KSV Ersatzmann Alexander Hirth (66 kg).

Auch nach der Pause gingen die Ringer des KSV Schriesheim ähnlich dominant vor und zeigten teils beeindruckende Techniken. Zunächst holte sich Ionel Puscasu (86 kg) einen 8:0 Punktsieg, wobei der erste Amdrehschwung aufgrund technischer Perfektion das Aufsehen der Zuschauer erregte.

In der Gewichtsklasse bis 71 kg hatte Jan Steffan Pech, dass ihm der Pausengong den möglichen Schultersieg verwehrte. So erkämpfte er sich stattdessen Stück für Stück einen 8:1 Punktsieg. In den drei noch ausstehenden Partien konnten Rahmatullah Moradi (80 kg), Dawid Wolny (75 kg Freistil) und Shamil Ustaev (75 kg griechisch-römisch) jeweils ihre Kämpfe durch technische Überlegenheit für sich entscheiden. Besonders Dawid Wolny wusste durch technische Leckerbissen bei seinem Auftritt zu überzeugen. "Man ist ja viel von ihm gewohnt, aber das war dann doch einfach genial anzusehen!" konstatierte dann auch ein begeisterter Fan. Auch Shamil Ustaev zeigte dabei eine überzeugende Leistung und ließ durch starke Bodenarbeit keine Zweifel an einem vorzeitigen Sieg aufkommen.

 Insgesamt war es trotz des ersatzgeschwächten Gegners eine überaus überzeugende Leistung jeden einzelnen Ringers. Und Trainer Kai Dittrich zeigte sich, angesichts der zunehmenden Leistungssteigerung in jeder Woche, sehr zufrieden.

Allerdings wird die wohl schwerste Aufgabe der Saison in der nächsten Woche auf den KSV Schriesheim warten. Dort geht es gegen den aktuellen Tabellenführer die RKG Reilingen/Hockenheim. Insofern hofft der KSV Schriesheim auch auswärts auf Fanunterstützung. Es werden definitv spannende Kämpfe mit ungewissem Ausgang zu erwarten sein.

VH