Das „Sommernachtsfest“ des KSV war am Samstagabend der Rahmen für einen besonderen Glückwunsch von Seiten des Vereins: Als es gerade mal nicht regnete, nutzte KSV-Chef Klaus Grüber die Gunst der Stunde und gratulierte Carsten Kopp zu seinem fünften Platz bei der Junioren-WM der Ringer in Bukarest. Auf diesen Erfolg wies auch ein Banner über der Bühne des "Sommernachtsfestes" hin, das Judo-Abteilungsleiter Holger Bauer organisiert hatte.
„Eine hervorragende Leistung von Carsten“, so Grüber. Die Einschätzung teilten der Cheftrainer des KSV, Peter Fornoff, und Ringer-Abteilungsleiter Werner Wolf, der Kopp bei der WM gemeinsam mit seiner Gattin unterstützt hatte. Kopp war in der 74-Kilogramm-Klasse im Freistil auf die Matte gegangen und hatte mit seiner engagierten Kampfweise für Aufsehen gesorgt (wir haben berichtet). Im Freistil war Kopp der beste Ringer im Kader des DRB gewesen. „Er hat beim KSV eine rasante Entwicklung gemacht. Carsten braucht das Umfeld hier. Er fühlt sich bei uns wohl und wird auch im Männerbereich seinen Weg machen“, sagte Grüber. Da war Kopps Bronzemedaille bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Freistil schon einmal ein Ausrufezeichen.
„Hervorragend gestartet“
Grüber vergaß schließlich auch nicht, den zehnten Platz von KSV-Ringer Attila Tamas (84 Kilo, griechisch-römisch) bei der Junioren-WM zu erwähnen. Überhaupt ist Grüber mit der Ausgangslage vor den Runden der diesjährigen Ringersaison zufrieden: „Wir sind hervorragend gestartet.“ Das machte Grüber nicht alleine am Gewinn des Nordbadischen Ringerpokals fest, sondern auch an den fünf Bronzemedaillen, die KSV-Ringer von der B-Jugend bis zu den Männern bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften gewonnen hatten. Auch daraus leitet der KSV für diese Runde hohe Ziele ab. In der vergangenen Saison habe die Zweitliga-Mannschaft den zweiten Tabellenplatz erreicht, „dieses Jahr wollen wir noch besser sein“, sagte der KSV-Vorsitzende.